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Vagstranda
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Mein Gästebuch

Ferienwohnung in Vagstranda

vom 12.05. bis zum 26.05. 2012

Unsere Hütte klein
zur Fjordlodge klein

https://www.youtube.com/edit?o=U&video_id=fGUXlB2-eOQ

Am 10.05. bin ich um 9.30 Uhr bei Torsten in Warfleth. Wir verpacken die Lebensmittel für die 14 Tage in Norwegen dazu die Kleidung und die Angelutensilien in Torstens Omega. Bequem, wie im letzten Jahr, dank dem grossen Volumen im Opel Kombi. Nur ein wenig wurde unser Proviant und das Zubehör verfeinert und vervollständigt. Kartoffelsalat und Würstchen gibt’s bei Torstens Eltern. Um 13 Uhr beginnt unser Angelurlaub 2012 in Bookholzberg. Volltanken, und auf die Bahn,- die nervige Autobahn Bremen - Hamburg mit den ungezählten Baustellen und ebenso vielen Staus haben wir bald hinter uns. Unterwegs erreicht uns eine SMS der Color Line mit dem Hinweis, das der Checkin auf die Super Speed 2 wegen des Sturms schon um 20.45 Uhr beginnt. Also fahren wir etwas schneller und erreichen pünktlich die Fähre. Vorher haben wir in Hirtshals noch Diesel nachgetankt. Die angekündigte wellige Überfahrt erweist sich nicht als problematisch für unsere schon erprobten Seebeine. Fühlbar beruhigt sich das Wetter während der Überfahrt und wir kommen pünktlich um 2 Uhr in Larvik an. Den Weg nach Vagstranda über die RV 51 wird uns durch eine Schranke verwährt, was uns zu einem Umweg zurück über Lillehammer zwingt. Warum blos habe ich nicht im Internet geschaut, ob die RV 51 frei ist! Um 14.30 Uhr erreichen wir endlich unsere Wohnung in Vagstranda. Klamotten ausladen, Zimmer beziehen, Kühlschrank füllen. Schnell bereiten wir uns ein Süppchen und testen auch noch für eine Stunde das Boot und den Fjord vor Vagstranda. Ein Gläschen Rotwein, zu dem uns Harald, unser Vermieter, Gesellschaft leistet, lässt diesen langen Tag ausklingen und wir fallen in unsere Betten.

13.05. Bis 10 Uhr erholen wir uns von der Herfahrt. Langes Frühstücken bereitet uns auf den ersten Angeltag vor. Um 12 Uhr, bei Gezeitenwechsel fahren wir zur Möweninsel. Diese Entscheidung wird durch 1 Seelachs über 15 Pfund und einen Dorsch ebenfalls von der gleichen Grösse belohnt. Bis 20 Uhr fangen wir dazu noch Küchen Pollacks und Dorsche, die wir filetiert einfrieren.

Dirks Fische
Fische

14.05. Passend zur Aussentemperatur stehen wir auf, um 8 Uhr. Sonnenschein und leichter Wind. Trotzdem kommen wir erst um 11 Uhr in die Füsse. Zu viel Welle und Wind treibt uns zu der Helvikbugda. Hier versuchen wir mit Naturköder platte Fische zu überlisten, was denen aber besser als uns gelingt. Wenigstens sorgt Torsten für das passende Gemüse. Endlich können wir Seetang kosten. Das passende Dressing müssen wir noch finden. Zum Seetang essen wir den ersten frischen norwegischen Fisch. Da wir wieder spät gegessen haben, angeln wir abends am Anleger der Fjordlodge, was mir eine gute Scholle beschert.

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15.05. Früh stehen wir auf. Nach ausgiebigem Frühstück angeln wir bis zum 14 Uhr Tidewechsel. Dann das obligatorisch gute Fischessen ohne Tang- Gemüse. Dann Tanken wir in Mandalen und fahren mit Sprit-Reserve zum schön Wetter Angeln in den Romsdalfjord. Gleich am Eingang überlisten wir einige Seelachse und Pollacks. Wir fahren tiefer in den Romsdalfjord. Der Fang ist mässig, was mich bei dem herrlichen Wetter und der grandiosen Aussicht wenig stört. Um 22 Uhr haben wir fertig und machen uns auf den Heimweg nach Vagstranda. Torsten versucht am Fjordlodge Anleger etwas Grätiges zu erwischen. Ich versorge Euch mit diesem Tagesbericht.

16.05. Wellenlos zeigt sich der Fjord, dazu scheint die Sonne wie am Vortag. Wir nutzen diesen neuen Schönwettertag und fahren zur Insel Sekken. Wir fangen Dorsche, Pollaks, Seelachse. An der Grösse müssen wir noch arbeiten. Für die Küche aber ok. Ein Abstecher zu den heiligen Steinen ist der Besuch eines Seelachs- Kindergarten, den wir schnell verlassen. An der Felskante am Romsdalfjord fängt Torsten noch 2 Pollacks, bevor wir es gut sein lassen und nach Hause schippern. Ich filetiere die gefangenen Fische, die 6 Kg Filet ergeben. Nach spätem Abendessen ist um 1 Uhr höchste Bettzeit!

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17.05.

 Zwischenbericht und Endbericht für diesen mal wieder verregneten Norwegischen Nationalfeiertag. Gemütlich den Tag ausklingen lassen und morgen früh wieder - ran an den Fisch!;-)

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18.05. Regen und Temperatur um 8 Grad, das ist die Vorhersage für diesen Tag. Wir schmeissen unseren Kaminofen an und schauen dem Regen beim Fallen zu. Um 11 Uhr hat der Wettergott erbarmen mit uns und stellt das lästige Getröpfel ein. Schnell nutzen wir unsere Chance und fahren in den Romsdalfjord. Beim Pilkstop an der Felskante erbeuten wir 2 gute Pollacks. Tiefer im Romsdalfjord erwartet uns Sonnenschein und wenig Welle. Torsten kämpft bald mit einem stattlichen Seelachs, während ich das Boot gegen die Drift über dem starken Fisch halte. Bis 21 Uhr fangen wir noch einige gute Seelache. Dann unser tägliches Fischessen mit einem guten Glas Rotwein.

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19.05. Wetterprognose 2-6 Grad Tagestemperatur, leichter Wind, Regen. Bei uns 12 Grad, kein Wind, Sonnenschein. Bei spiegelglattem Fjord fahren wir in den Romsdalfjord. Heute ruht sich Torsten auf seinen Vortag “Lorbeeren” aus und lässt mir die Fische. 6 Seelachse in guter Küchengrösse sind meine bescheidene Fischstrecke. Bei aufkommenden Wind fahren wir um 18 Uhr zurück und beschliessen den Abend mit einem Schluck Wodka.

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20.05. Früh, um 7 Uhr stehen wir auf, frühstücken, sehen das mässige Wetter, den starken Wind und warten ruhend auf Besserung. Um 12 Uhr ist es so weit, die Sonne traut sich raus, der Wind hat sich beruhigt. Wir fahren zur Insel Scalhamnholmen und versuchen unser Angelglück. Vergebens, wie wir bald merken. Auf dem Weg zum Romsdalfjord machen wir noch einen Pilkstop am Steilhang, aber auch ohne Erfolg. Im Romsdalfjord fangen wir bei bestem Wetter, -- nichts! Torsten rettet unsere Anglerehre durch den Fang eines Seelachses, der auch unser Abendessen sichert. Die Rückfahrt um 21 Uhr ist bei aufkommenden Wind abenteuerlich, deswegen sind wir auch die Einzigen auf dem Wasser. Fischessen und Rotwein beendet diesen Angeltag. Im Internet erfahren wir, dass heute Mondwechsel ist, was die Beissunlust der Fische erklärt.

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21.05. Sonnenschein, Windstille, 11 Grad. Und ich penne bis 10 Uhr. Mit Zwischenstops fahren wir in den Romsdalfjord in’s 50 mtr Flachwasser. Trotzdem versuche ich mein Glück mit Naturköder. 3 Lengs sind meine Beute. Torsten fängt einen Dorsch und das passende Gemüse. Dieser Super Sonnen Angeltag bringt uns zu den begehrten Fischfilets auch noch einen Sonnenbrand. Ab 22 Uhr, nach einem leckeren Leng- Fischgericht versuchen wir vom Anleger der Fjordlodge weiter unser Glück. Das Wetter ist zu gut, um in unserer Bude zu sitzen!

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22.05. Um 8.30 Uhr stehen wir auf. Wie am Vortag begrüsst uns die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. 12 Grad. Schnell fahren wir zur Lengstelle des Vortags in der Hoffnung auf einen ähnlichen Erfolg wie am Tag zuvor. Ich hätte nie geglaubt, dass ich mich wegen der Sonne im Vorschiff verkrieche! Doch die Sonne meint es im Wellen und Wind losen Fjord so gut, dass mir das Fell geröstet wird. Und nur 2 Fischlein stören uns bei diesem ungewöhnlichen, norwegischen Sonnenbad. Um 19 Uhr finden wir in unserer Hütte Schatten und geniessen unseren täglichen Fisch und das dazugehörige Glas Rotwein.

23.05. 14 Grad, und das bereits um 8 Uhr. Torsten horcht noch etwas länger an der Matratze. Gestern hatte er noch lange vergeblich versucht, vom Anleger der Fjordlodge Heringe zu fangen. Nach dem Frühstück fahren wir in den Romsdalfjord. Weder das Angebot eines Naturköders, noch intensives Pilken kann die Fische dazu bringen, Gefallen an unserem Angebot zu finden. Um nicht auf unser abendliches Fischessen verzichten zu müssen, lenken wir unser Boot zu den heiligen Steinen. Hier versuchen wir zu Ankern, was mit dem zu leichten Anker nicht gelingt. Auch unsere Bremssenke wirkt nicht wie erhofft. Trotzdem können wir 7 Seelachse im Halbstarkenalter an die Pilker locken. Gleich an Bord filetiere ich die, während Torsten auf Nachschub hofft. Um 19 Uhr haben wir fertig. Muss ich noch das Fischessen und den Rotwein erwähnen? Sicher nicht!

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24.05. 16 Grad und das bereits um 8 Uhr. Es wird wieder ein heisser Tag, hier in Vagstranda. Frühstück mit Brötchen und Ei. 15 Liter Benzin für unseren Außenborder tanken wir in Mandalen. Zur Insel Scalhamnholmen geht der erste Pilkstop. Der beschert mir einen guten Seelachs. Weiter fahren wir in Richtung Tresfjorden. Die “Ziegeninseln” am Fjordeingang sind unser Ziel. Die Sonne brennt auf den wellenlosen Fjord. Lange halten wir es dort in der Sonnenhitze nicht aus und gönnen uns Fahrtwind zur Insel Sekken. Pollacks, Seelachse und ein Schellfisch sind unsere Anglerbeute. Um 18 Uhr reiten wir über den inzwischen hoch welligen Fjord nach Hause. Die filetierten Fische frieren wir ein. Es gibt heute Bohnen Speck und Pellkartoffeln.

25.05. 8 Uhr 15 Grad. Wir bereiten uns auf den letzten Angeltag vor, mit Frühstücksei und Brötchen. Heute schafft die Sonne es nicht durch den Frühdunst zu scheinen. Vor Scalhamnholmen versuchen wir unseren letzten norwegischen Fisch zu fangen. Aber heute ganz ohne Erfolg. Um 16 Uhr geben wir uns geschlagen. Im Hafen tragen wir unsere Angelutensilien zum Opel und reinigen das Boot. Resteessen und schon das verpacken, was wir morgen nicht mehr gebrauchen.

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26.05. Um 7.30 Uhr stehen wir auf, frühstücken in Ruhe und verwischen die Spuren unserer Anwesenheit. Die Ferienwohnung wird abgenommen, wir verabschieden uns beim Vermieter Harald und treten um 11 Uhr unsere Rückreise an. Wegen des warmen Wetters beeindrucken uns die starken Wasserfälle zwischen Andalsnes und Dombas. Pünktlich um 18.30 Uhr erreichen wir in Oslo die Stena Fähre Saga. Leider ist das Abendprogramm nicht so nach unseren Wünschen. ( Wir sind verwöhnt vom letzten Jahr )

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27.05. der Kabinen Reinigungsdienst scheucht uns aus den Betten. Eiligst waschen, anziehen und zum Auto. Bald rollen wir von der Fähre und kommen ohne Staus durch Dänemark. Obligatorisch frühstücken wir bei MC Doof. Auch Hamburg und die A1 nach Bremen hat für uns keine Staus. So sind wir um 16 Uhr bei Torsten. Meine Fische erreichen gut gefroren den heimischen Gefrierschrank.

Anfragen oder Buchung hateig@yahoo.no

Resümee

Ein schönwetter Norwegenurlaub

Die Regenstunden waren an einer Hand abzuzählen

Obwohl der grosse Seelachs nicht in Mengen im Fjord war,

konnten wir einige über 15 Pfund fangen.

 

Jetzt auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=fGUXlB2-eOQ

Fjordlodge Harald